Über das Projekt

Fit in die Zukunft für unsere Region –
Unsere Schüler sind die Fachkräfte von morgen


Die Gemeinde Krauschwitz hat sich für die kommenden Jahre das Ziel gesetzt, die in den regionalen Unternehmen dringend benötigten Fachkräfte in den eigenen Schulen heranzuziehen. Dazu sollen die Schüler je nach fachlichen Interessen und Fähigkeiten bereits in ihrer Schulzeit an die örtlichen/regionalen Unternehmen gebunden und anschließend dort gut ausgebildet werden.

Dafür ist es notwendig, zeitgemäße Infrastrukturen in Form eines modernen Schulkomplexes zu schaffen.
Mit der abschließenden Gesamtsanierung der Oberschule sollen dann Unterrichtsräume zu Verfügung stehen, die den modernsten Standards einer Oberschule entsprechen. Besonderer Wert wird daraufgelegt, dass der fertiggestellte Gebäudekomplex der fachlichen Neuausrichtung der Schule-in den Bereichen Mathematik-Informatik- Naturwissenschaften-Technik (MINT) entspricht.

Durch die Verknüpfung des Lehrplanes mit der praktischen Arbeit in unseren örtlichen Unternehmen (insbesondere bei den neu zu entwickelnden betrieblichen Innovationsprozessen) können die Schüler wesentlich besser als bisher in ihre berufliche Zukunft in der Region gelenkt werden. Dazu bauen wir bestehende und neue betriebliche Kooperationen als Lehrplanbestandteil aus. Wir wollen junge Menschen frühzeitig, d. h. bereits während der Schulzeit auf die modernen zukunftsträchtigen Berufe fokussieren. Diese Zusammenarbeit schafft Planungssicherheit für unsere Familien und unsere einheimischen Unternehmen und damit noch engere Bindung an unsere Heimat.

Das Projekt

Die Oberschule „Geschwister Scholl“ besteht seit 1958.
Die grundlegende Sanierung war bisher auf Grund der bestehenden mangelhaften Förderbedingungen für Schulen nur in Teilabschnitten möglich.

Insgesamt besteht die Bau- und Sanierungsmaßnahme aus drei Bauabschnitten.

Die ersten beiden Bauabschnitte der Gebäudesanierung (Ostflügel und Turnhalle) wurden schrittweise bis zum Jahr 2013 realisiert.
Der letzte dritte Bauabschnitt umfasst den Neubau des westlichen Seitenflügels (1. Tranche) sowie die energetische Gesamtsanierung des denkmalgeschützten Bestandsgebäudes (2. Tranche).

Unser Spendenvorhaben unterstützt  die 2. Tranche – die Gesamtsanierung des Bestandsgebäudes.

1. Tranche: Neubau Westflügel
Es erfolgt die Errichtung des Neubaus in moderner Architektursprache mit Raum für zwei Klassenräume, drei Fachkabinette incl. Vorbereitungsräume, einem Mehrzweckraum für Veranstaltungen sowie deren moderne Ausstattung. Der Neubau sticht mit seiner neuen Architektur aus dem vorhandenen Gebäudeensemble heraus und leitet somit symbolisch einen strukturellen Wandel ein. Die Gebäudehülle und auch die technische Gebäudeausrüstung wurden gemäß de geltenden Energieeinsparverordnung geplant.
Mit einer Photovoltaikanlage auf dem Neubau soll dessen Eigenenergiebedarf abgedeckt werden.
Darüber hinaus soll diese Anlage Bestandteil des Physikunterrichtes werden. (Darstellung der CO2 – Einsparung durch den Betrieb dieser Anlage; Messung der Menge der durch die Anlage erzeugten KW/h Strom mit Ableitung entsprechender Lehrplan-konformen Schlussfolgerungen)
Die 1. Tranche wird im Rahmen des Programms „Kleine Städte und Gemeinden“ sowie über Finanzierungshilfen des Freistaates Sachsen zu insgesamt 90 % gefördert und im Jahr 2025 fertiggestellt.

2. Tranche: Sanierung des denkmalgeschützten Bestandsbaus
Für die noch ausstehende energetische Gesamtsanierung des Bestandsgebäudes im Zusammenhang mit der Optimierung der vorhandenen Unterrichtsräume sind die Ingenieurtechnischen Planungsleistungen abgeschlossen. Die Baugenehmigung liegt vor.

Bei der geplanten abschließenden Sanierung des denkmalsgeschützten Bestandbaus werden im Einvernehmen mit der Denkmalschutzbehörde alle technischen Möglichkeiten zur Verbesserung der Energiebilanz des Bestandsbaus ausgereizt.

Grundanliegen der Sanierung ist insbesondere die nachhaltige Aufwertung der Lehr und Lernbedingungen für Schüler und Lehrer.

Neben der baulichen Modernisierung des Gebäudes wird das pädagogische Personal die Einrichtung durch die Erstellung zukunftsorientierter pädagogischer Konzeptionen zu einer modellhaften Bildungseinrichtung entwickeln.
Darüber hinaus ist die Oberschule eine wichtige Schnittstelle der „überregionalen Zusammenarbeit“. Sie ist die weiterführende Schule für alle Schüler im ländlichen Bereich aus Krauschwitz mit seinen Ortsteilen, Bad Muskau, Gablenz, Kromlau, Weißkeißel und Weißwasser.

Die geplante abschließende Gesamtsanierung der Oberschule Krauschwitz in Verbindung mit der modellhaften inhaltlichen Neuausrichtung des Schulkonzeptes und dem Ziel der Fachkräftesicherung und -entwicklung für die Region stellt die Basis für das Gelingen des Gesamtentwicklungskonzeptes der Gemeinde Krauschwitz dar.

Für die Umsetzung der 2. Tranche konnte bisher noch kein Förderprogramm akquiriert werden, welches eine Förderquote aufweist, die das Projekt für die Gemeinde Krauschwitz finanzierbar macht.

Um die Realisierung des dritten Bauabschnittes, speziell die 2. Tranche, so schnell wie möglich umzusetzen, benötigen wir die finanzielle und persönliche Unterstützung aller, denen die Zukunft unserer Kinder, unserer Unternehmen und damit des gesellschaftlichen Lebens unserer Gemeinde jetzt und in Zukunft eine Herzensangelegenheit ist.